Festmutterbitten in Oberglaim


Heinke Gschlößl übernimmt für das 100 Jährige Gründungsfest des Schützengau Landshut das Amt der Festmutter.

Gauschützenmeisterin gab Ihre Zusage als Festmutter
Heinke Gschlößl für den Schützengau Landshut zum 100jährigen Gründungsfest 2025
gewonnen
Am Samstag trafen sich über viele Festdamen und Festmädchen und der Festausschuss des
Schützengaus Landshut in Oberglaim, um Gauschützenmeisterin Heinke Gschlößl ihre
Aufwartung vor der eigenen Haustür zu machen.
Festleiter Manfred Alt gab dann in Versform das Anliegen des Abends bekannt. Heinke
Gschlößl wurde vom Festausschuss dazu auserkoren, als Festmutter eine wesentliche Rolle
beim 100jährigen zu spielen. Alt „begründete“ diese Entscheidung mit diversen Argumenten
und wollte das schnelle Ja der Auserwählten erreichen. Heinke Gschlößl ist neben ihrem Amt
im Gau als Gauschützenmeisterin auch im Bezirk als Schriftführerin oberste Repräsentantin,
war Gaudamenkönigin und Vize im Bezirk und hat schon großartige sportliche Erfolge
erzielt. Zwei Kinder und viel Familiensinn sind ein weiteres Argument als Festmutter, denn
der Gau ist eine große Familie mit über 5000 Schützen und dies geht nur mit Zusammenhalten
und Harmonie. Als Lokalmatadorin in Ergolding und als Architektin ist sie darüber hinaus
ideal für das Fest, wie Alt konstatierte. 
Ein paar Kuchen und ein Faßl Bier hatte man mitgebracht, das Robert Gschlößl anzapfte,
Manfred Gallecker versorgte die ganze Familie Gschlößl/Orend mit Lebensmittel, Manfred
Alt versuchte es mit einem wunderbaren Blumenstrauß. Es half alles nichts, die Auserwählte
musste sich davon überzeugen, dass sie nicht die Katze im Sack kaufte. Ist der Gau für 2025
gerüstet?
Bevor es an die Aufgaben ging, stärkte man sich erst mal im Hause Gschlößl, um den
anstehenden Modernen Fünfkampf bewältigen zu können. Es begann mit dem Fechten, wobei
es galt per Luftschlange Bälle von aufgestellten Flaschen zu stoßen, was die jungen
Festmädchen bestens machten. Dann wurde die Harmonie innerhalb der Truppe getestet.
Dabei mussten die Festdamen einen Luftballon eingeklemmt zwischen den Rücken über einen
Parcours ins Ziel zu bringen. Applaus war den hübschen jungen Damen beschieden für ihre
Leistung.
Mit Wasserpistolen bewaffnet, galt es Plastikenten über einen langen Holztisch ins Ziel zu
bringen. Trotz manch störrischem Vieh war man erfolgreich. Die stellvertretenden
Gauschützenmeister durften sich dann beim Eierlauf mit Kochlöffel und Tischtennisbällen
versuchen. Luftpistolenschießen war als letzte Disziplin angesagt und es galt Tennisbälle zu
treffen. Vor allem Gauehrenschützenmeister Gerhard Schipper erwies sich als Meister seines
Fachs, so dass man den olympischen Fünfkampf in Anlehnung an die Schirmherrin,
Olympiasiegerin Barbara Engleder mit Bravour absolvierte. Nach einer weiteren Stärkung mit
Kaffee und Kuchen erwies man sich beim folgenden Trinkspiel als bestens gewappnet und
hoffte auf die Zusage.
Aber auf eindringlichen Wunsch der Festmutter kam man am Scheitlknien einfach nicht
vorbei. Martina Neumeier und Manfred Alt trugen die Bitte der Gauvorstandschaft nochmals
in Versform vor und so gab Heinke Gschlößl unter dem Jubel des Schützengaus die Zusage
den Festmutterpart zu übernehmen. Die Festmädchen übergaben ein Buchskranzl und diverse

Geschenke als Dank für die Zusage und somit konnte die Bayernhymne als glanzvoller
Abschluss gesungen werden.
Das Gaujubiläum ist vom Freitag 23. Mai 2025 bis Sonntag 25. Mai 2025 auf dem
Volksfestplatz in Ergolding. Dabei will man lt. Festleiter Alt ein richtiges bayerisches
Festprogramm über die Bühne bringen, gemäß dem Motto des Roider Jakls: Ja mia san hoit
Bayern, de a gern Feiern, wenns net so anstrengend war, dat ma Arbatn a. So kommen neben
Martina Schwarzmann am Freitag, der neunjährige Sebastian Ludwig auf seiner Ziach, die
Hinterskirchner Goaßlschnalzer und die Neuhauser Stadlplattler neben der Blaskapelle Weng
am Samstag und die „Woidrocker“ aus Bad Kötzting am Sonntag ins Zelt.

Alt Manfred, 21016

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