3o Jahrfeier in Attenhausen mit Gottesdienst, festlichem Schießen und bester Unterhaltung
ATTENHAUSEN
Am Sonntag stand der kleine Ort in der Gemeinde Bruckberg ganz im Zeichen des 30jährigen Gründungsfestes der Böllerschützen von Edelweiß. Bereits morgens traf man sich vor dem Schützenheim um unter den Klängen von „Containerblech“ zum Gotteshaus St. Stephanus zu marschieren, wo Pfarradministrator Jis Mangaly den Gottesdienst zum Gründungsjubiläum unter den Klängen der Schubertmesse zelebrierte.
Jis beschäftigte sich am Kirchweihsonntag mit dem Umsorgen der Gemeinschaften, die meist Einladungen aussprechen. Auch die Kirche und Gott laden immer wieder ein und das seit 2000 Jahren, auch um sich Zeit zum Ausruhen zu gönnen oder einfach Danke zu sagen, wie die Böllerschützen. Die Schützen gedachten vor allem Peter Schwaiger.
Eingeladen waren auch die Schützen vom Patenverein Waldeslust Pörndorf. Schussmeister Siegfried Franz, der zusammen mit seinem Stellvertreter Josef Kreitmaier seit 30 Jahren den Böllerschützen Attenhausen vorsteht, gab einen umfassenden Rückblick über das Geschehen der drei Jahrzehnte und erwähnte, dass es nicht einfach war, eine Genehmigung zu bekommen. Heute zählen 21 Vereinsmitglieder zum festen Bestand und bei allen festlichen Anlässen ist man immer im Einsatz. Gerade das Weihnachtsanschießen ist ein fest installierter Brauch im Dorf. Highlights waren die ganz großen Böllertreffen, u.a. im Jahr 2000 am Olympiasee in München oder die bayerischen Böllertreffen. Gesellschaftlich sind die Ausflüge, das alljährliche Starkbierfest, die Winterwanderung oder die Teilnahme an allen wesentlichen Vereinsveranstaltungen zu erwähnen.
Ehrenschützenmeister Manfred Alt dankte der Führungsmannschaft für ihren großartigen Einsatz über die ganze Zeit. Die einzelnen Mitglieder sind bis heute wesentliche Leistungsträger im Verein und untrennbar mit der positiven Bilanz des Hauptvereins in den letzten 30 Jahren verbunden. Die Böllerschützen zeichnen stets hohe Zuverlässigkeit, Fachkenntnis, Verantwortung und Rücksicht aus – dies ist Voraussetzung dafür, dass man 30 Jahre unfallfrei alle Veranstaltungen gesund über die Bühne brachte. Daneben besteht hier ein Superzusammenhalt und Teamgeist, der beispielgebend für die gesamte Gemeinde ist. Drei Salven zu schießen, so Alt, bedeutet Vollständigkeit, Abgeschlossenheit und das Vollendete. Dies kann man in jeder Hinsicht auf die Böllerschützen übertragen. Als Dank für das Jubiläum überreichte Alt ein Präsent des Schützengaus Landshut zu diesem Gründungsfest.
Nach einem umfangreichen Mittagstisch, zu dem „Containerblech“ festliche bayerische Blasmusik darbrachte, trafen sich die 30 Schützen am Moaranger bei gutem Wetter zum Jubiläumsschießen, wozu auch die Bevölkerung regen Anteil nahm. Mit einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen klang diese Feier aus.
Alt Manfred, 21016



